Oscars des Wörgler Kurzfilmfestivals vergeben

Insgesamt an zwei Tagen wurde für alle Filmfreunde der rote Teppich ausgerollt. Und die brauchten ihr Kommen wahrlich nicht zu bereuen. Denn die Kurzfilme in der Kategorie Amateurfilmer ohne Altersbeschränkungen wie auch die eingereichten Newcomer-Beiträge brauchten den internationalen Vergleich mit ähnlichen Festivals keinesfalls zu scheuen. Auch die beiden Moderatoren Dominic Kainzner und Stefan Peschta zeigten sich von ihrer besten Seite und führten in professioneller Art und Weise überaus amüsant durch den Abend.

Beiträge bedienten fast alle Genres

Humoriges war dort ebenso zu sehen wie Filme, die zum Nachdenken anregten oder Gesellschaftskritisches zeigten. Alle Genres wetteiferten offenkundig auf sehr hohem Niveau miteinander. Am Ende gab es mit „Habit“ unter der Regie von Anita Krem dann auch eine würdige Gewinnerin. Würdig insofern, weil Publikum wie auch Expertenjury Krems Beitrag jeweils an die erste Stelle reihten. Da Krem den Preis aber nicht persönlich entgegennehmen konnte, wanderte die Trophäe statutenmäßig an den Zweitplatzierten. Und das war Lukas Halder mit seinem surrealen Regiewerk „The Life We Draw“. Auch hier waren sich Publikum wie Jury in der Bewertung einig. In der Wertung des besten Newcomers setzte sich überraschend Stephan Madersbacher durch. Er konnte vor allem mit starken Panoramabildern der Tiroler Bergwelt überzeugen.

Festival hatte wahrlich erfreuliches Nachspiel

Was dann auch nicht fehlen durfte: eine Oscarreife Aftershowparty, mit der das Wörgler Kurzfilmfestival zu Ende ging. Bleibt das Fazit: Es ist allemal wert gesehen zu werden. Und so freuen sich viele Cineasten schon auf die nächste Ausgabe des Wörgler Kurzfilmfestival.