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Tiroler Mobilitätsauszeichnung
Unsere Gemeinde darf sich über *** Mobilitätssterne freuen....
Kirchbichl ***
Mobilitätsprofil 2013
Am weitesten ausgebildet sind in der Gemeinde Kirchbichl laut Spinnendiagramm die Bereiche "Motorisierter Individualverkehr" (60%), Fußverkehr (59%) und "Planung, Prozessentwicklung und interne Strukturen" (59%). Größeres Potential ergibt sich hingegen beim "Intermodalen Verkehr" (27%), und im Bereich "Kooperation und spezielle Zielgruppen" (23%)
Insgesamt ergibt sich daraus ein Umsetzungsgrad von 44%.
Damit ist nach 2009 (*) und 2010 (**), nun der dritte Mobilitätsstern erreicht. Im Vergleich zur letzten Mobilitätsauszeichnung (2010) konnte der Gesamtumsetzungsgrad um 9 Prozentpunkte erhöht werden.
v.l.n.r. Bauamtsleiter Ing. Andreas Egger, Gemeinderat Mag. Franz. Hörmann, Bgm. Herbert Rieder, LHStvin Ingrid Felipe
Tiroler Mobilitätssterne: Sterne-Regen für Kufstein
Gleich sechs Gemeinden aus dem Bezirk Kufstein sind heuer vom Land Tirol mit Mobilitätssternen für ihre vorbildlichen Maßnahmen in der Verkehrspolitik ausgezeichnet worden. Spitzenreiter mit jeweils drei Sternen sind die Städte Kufstein und Wörgl sowie die Gemeinde Kirchbichl. Aber auch Kundl, Angerberg, Ebbs und Niederndorferberg dürfen sich über eine Auszeichnung freuen.
Vergangenen Mittwoch war es soweit: Ähnlich der Sterne-Auszeichnung in der Gastronomie wurden die Gemeinden vom Land Tirol für außerordentliche Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik mit Mobilitätssternen gewürdigt. LHStv.in Ingrid Felipe nahm die Verleihung im Innsbrucker Landhaus vor und lobte „die vielen innovativen Verkehrsinitiativen und das große Engagement der Gemeinden“. Für die Mobilitätslandesrätin zeigen „die Vorbildgemeinden, dass ein Umdenken stattfindet. Die Gemeinden setzen dabei nicht nur auf Infrastrukturmaßnahmen, sondern sie beziehen auch intensiv die Bevölkerung mit ein. Das ist wichtig, denn nur gemeinsam kann ein Wandel hin zu umweltfreundlichen Mobilitätsverhalten gelingen“.
Die Jury zu den ausgezeichneten Kufsteiner Gemeinden. Die Mobilitätssterne werden auf Grundlage eines ausführlichen Kriterienkatalogs von einer hochkarätigen Jury vergeben. Für die Jury ist die Stadt Kufstein „auf dem besten Weg zu einer österreichweiten Vorreitergemeinde in Sachen Verkehrspolitik“ zu werden: „Der Festungsstadt ist vor allem die attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums ein Anliegen. Durch die Neugestaltung von Plätzen und durch die Errichtung einer Fußgängerzone wurden bemerkenswerte Akzente gesetzt“. Die Herangehensweise mit Shared-Space-Planung und Kooperation mit der Floristenschule sei durchaus „unkonventionell und innovativ“, so die Jury weiter. Die Stadt Wörgl überzeugte die Jury „durch das gute Citybusangebot sowohl in Hinblick auf Linienführungen als auch Taktverkehr“. Günstige Tickettarife und eine Beschleunigung des Busverkehrs durch Vorrangregelungen verbessern das Angebot zusätzlich. Auch die durchgängige Verordnung von Tempo-30-Zonen mit Ausnahme der Hauptachsen sowie kurze Wege für Fußgänger in Form von „Schleichwegen“ und für Radfahrer durch geöffnete Einbahnen werden erwähnt. Auch die Gemeinde Kirchbichl darf sich über drei Mobilitätssterne freuen. Besonders hebt die Jury die „nachhaltigen und vorbildlichen verkehrspolitische Maßnahmen“ durch die Neugestaltung des Bahnhofs, durch die verkehrsberuhigende Gestaltung des Hauptstraßenverlaufs in Bruckhäusl sowie für weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahmen durch generelles Tempo 40 und zahlreiche Tempo-30-Zonen hervor.
Jeweils zwei Sterne gingen an die Kufsteiner Gemeinden Kundl, Angerberg, und Ebbs. Bei Kundl erwähnte die Jury explizit die Schwerpunktförderung von insgesamt 75 E-Bikes bei gleichzeitiger Förderung der ansässigen Betriebe durch Warengutscheine. Angerberg überzeugte durch sein Rufbussystem „Angerberg mobil“, das auf das Engagement von Freiwilligen setzt. Bei Ebbs schätzt die Jury die jährliche Fahrradbörse sowie kurze Verbindungen für Radfahrer und Fußgänger. Niederndorferberg erhielt für seine Nachtbusinitiative einen Mobilitätsstern.
Tirolweite Spitzenreiter 2013. Bis zu fünf Mobilitätssterne können von der unabhängigen Fachjury auf Grundlage eines Kriterienkatalogs verliehen werden. Tirolweite Spitzenreiter 2013 sind mit 4 bzw. 3 Sternen sind die Gemeinden Schwaz, Wörgl, Volders, Kufstein, Kirchbichl, Innsbruck und St. Anton am Arlberg. Insgesamt 37 Gemeinden wurden mit „Mobilitätssternen“ ausgezeichnet. Die Mobilitätsauszeichnung wird vom Land Tirol seit 2009 in Zweijahresabständen vergeben. Die Organisation des Auszeichnungsverfahrens und die Betreuung der Gemeinden liegt bei Energie Tirol.
Die Tiroler Mobilitätssterne sind eine Initiative im Rahmen des Mobilitätsprogramms „Tirol mobil“, mit dem sich das Land Tirol in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Schulen und Betrieben den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsangebote zum Ziel gesetzt hat.
Fotorecht: Energie Tirol
BU: v.l.n.r. GR Stefan Hohenauer – Stadtgemeinde Kufstein, GR Thomas Unterrainer – Marktgemeinde Kundl, Bgm. Herbert Rieder – Gemeinde Kirchbichl, Bgm.in Hedi Wechner – Satdtgemeinde Wörgl, GR Hannes Schweighofer – Gemeinde Niederndorferberg, Bgm. Walter Osl – Gemeinde Angerberg, Bgm. Josef Ritzer – Gemeinde Ebbs mit LHStvin Ingrid Felipe bei der Verleihung der Mobilitätssterne 2013.
Rückfragehinweis:
Sigrid Sapinsky
Energie Tirol
Tel.: +43 (512) 58 99 13
E-Mail: sigrid.sapinsky@energie-tirol.at

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