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Zusammenschluss der Tiroler Kläranlagenbetreiber zu "IG KlärWert "

Tiroler Kläranlagen treten gemeinsam auf

Im Jahr 2015 haben sich Tiroler Kläranlagenbetreiber in der Interessengemeinschaft Tiroler Kläranlagen, der IG KlärWert, zusammengeschlossen. Mit Stand 2017 haben damit 226 (= 81 %) von 279 Tiroler  Gemeinden ein gemeinsames Sprachrohr für ihre Anliegen im Bereich der Abwasserbeseitigung und Abwasserreinigung.

IG KlärWert

Die IG KlärWert hat zum Ziel, ihre Mitglieder in technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Belangen zu unterstützen und in der Öffentlichkeit zu vertreten. Weitere Aufgaben bestehen darin, den Abwasserbetreibern bei der Zusammenarbeit mit Behörden und übergeordneten Institutionen zu helfen und gemeinschaftlich als Rechtsperson aufzutreten.

Erste gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel das Ausverhandeln von günstigen Strombezugspreisen, Initiativen zum sparsamen Einsatz von Chmikalien, welche in einigen Reinigungsprozessen auf der Kläranlage benötigt werden, wurden bereits erfolgreich abgewickelt. Besondere Schwerpunkte werden zukünftig in den Bereichen Öffentlichkeits- und Informationsarbeit liegen. Hier plant der Verein ab Mitte 2017 eine landesweite Info-Offensive zum richtigen Umgang mit Abwasser und Kanalisation.

Der Sitz der Interessengemeinschaft ist in Fritzens bei der dortigen Kläranlage des Abwasserverbandes Hall in Tirol – Fritzens. Obmann der IG KlärWert ist der Geschäftsführer des Abwasserverbandes Achental-Inntal-Zillertal, Dipl.-HTL-Ing. Josef Dengg.

„DenkKLObal – schütz den Kanal“

Nach dem Vorbild in 4 anderen österreichischen Bundesländern (St, K, OÖ, NÖ) greift die IG KlärWert nun auch die Initiative „Denk KLObal – schütz den Kanal“ auf und betreibt so wichtige Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung. Bereits hunderte Städte und Gemeinden sind österreichweit über ihre Abwasserverbände am Projekt beteiligt, und bemühen sich auch auf dieser Ebene, die Funktionsfähigkeit des Kanals auf Dauer sicher zu stellen.

Die Initiative setzte zuletzt Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung. Ziel ist es, der Bevölkerung vor Augen zu führen, dass das WC kein Mülleimer ist. Hygieneartikel, Essensreste, Medikamente, Bauschutt und vieles mehr werden täglich von unachtsamen oder unwissenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern fälschlich über den Kanal „entsorgt“. Fremdkörper, die Kanalisation und Kläranlagen enorm belasten und sich voll auf die Kanalbenützungsgebühren für die gesamte Bevölkerung niederschlagen. Die Initiative „DenkKLObal“ zeigt mittels Inseraten, Plakaten und Aktionen, dass jeder selbst etwas beitragen kann, um öffentliche Abwasserbeseitigungsanlagen zu schonen und Anhebungen der Kanalbenützungsgebühren so zu vermeiden.

 


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