Wolfsmanagement: „Schritt in die richtige Richtung!“
Die Agrarreferenten der Arge Alp haben in Innsbruck einen Maßnahmenplan für länderübergreifendes Wolfsmanagement zur Sicherung der Almwirtschaft beschlossen. In diesem Arbeitsübereinkommen sprechen sich Bayern, Südtirol, Trentino, Salzburg, Vorarlberg und Tirol unter anderem für ein besseres Monitoring aus. „Die Almsaison nähert sich in Riesenschritten. Das Bekenntnis aller Arge Alp-Länder und das Bekennen zur Notwendigkeit eines gemeinsamen, grenzenübergreifenden Wolfsmanagements ist erfreulich und ein Signal an die Almwirtschaft“, so LK-Präsident Josef Hechenberger in einer ersten Reaktion.
Er sieht im Datenaustausch einen ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung und hofft, dass den Beschlüssen auch Taten folgen: „Alle haben die gleichen Probleme mit der Wiederansiedelung großer Raubtiere. Durch die Zusammenarbeit wird einer bekannten Forderung nachgekommen, die Wolfspopulation nicht nationalstaatlich, sondern in geografischen Regionen zu erfassen. Mit der einheitlichen Populationserfassung im Zentralalpenraum muss dann auch ein geregeltes Management inklusive legaler Entnahmen einhergehen.“