Hauptinhalt Kurztaste 1

Acht Krippenbauer aus Tirol mit dem Titel "Österreichische Krippenbaumeister" ausgezeichnet

Österreichische Krippenbaumeister

(wma) Acht Tiroler Krippenbauer wurden am Freitag in Wörgl zu Österreichischen Krippenbaumeistern ernannt.

Begrüßen konnte der Obmann des Wörgler Krippenbauvereines Theo Frühwirth zu dieser Feier Kulturstadtrat Hannes Mallaun, vom Präsidium d. Österr. Krippenbauverbandes Peter Mader, die Landesobfrau der Tiroler Krippenfreunde Anni Jaglitsch, sowie zahlreiche Krippenfreunde aus Nah und Fern. Der Wörgler Krippenverein zählt zu den ältesten Wörgler Vereinen, er wurde bereits 1909 gegründet und hat jetzt einen Mitgliederstand von rund 180 Personen, das Vereinslokal befindet sich im Keller des Pfarrkindergartens.

Wer glaubt, dass der Titel Österr. Krippenbaumeister nur so im Vorbeigehen in einem Schnellsiederkurs erzielt werden kann, der irrt gewaltig. Um Österreichischer Krippenbaumeister zu werden, bedarf es allein einen Zeitaufwand von vier Jahren die letztendlich mehrere hunderte Stunden an Vorbereitungsarbeit und an Kurszeiten ausmachen. Den Abschluss bildet der so genannte Meisterkurs, bei dem jeder Teilnehmer innerhalb von 40 Stunden eine Krippe bauen muss. Dabei wird vorher mittels eines Kuvertes gezogen, ob eine Tiroler-Krippe oder eine Orientalische Krippe gebastelt wird. Dabei muss nach einer genauen Vorgabe gearbeitet werden, und diese Meisterkrippe wird dann von einer Prüfungskommission begutachtet und bewertet.

Acht Krippeler durften nun die Auszeichnung zum Österreichischen Krippenbaumeister entgegen nehmen. Darunter auch der Angerberger Peter Schrettl, der die Wörgler Krippenbauschule leitet. Die frischgebackenen Österreichischen Krippenbaumeister sind Peter Schrettl (Angerberg), Johann Steidl (Lienz), Hans Kohler (Weerberg), Phillip Irenberger (Pustertal), Günter Oberneder (Schönberg), Peter Mock (Nußdorf-Debant), Josef Walder (Lienz) und Alfons Krissmer (Kirchbichl).

Foto u. Text – W.Maier

Veröffentlicht: 10.09.2008