Verleihung Zertifikat in Salzburg
79 familienfreundliche Gemeinden ausgezeichnet
Ganze 79 Gemeinden haben den die erste Etappe für das Grundzertifikat oder den dreijährigen Prozess, um als "familienfreundlichegemeinde" ausgezeichnet zu werden, im Jahr 2012 wieder geschafft.
Mit der Zertifikatsverleihung am 15. Oktober 2012 in der Residenz in Salzburg endete für 79 Gemeinden ein langjähriger Prozess. Über teils mehr als drei Jahre erhoben sie den IST-Zustand an familienfreundlichen Maßnahmen, erarbeiteten gemeinsam mit der Bevölkerung in zahlreichen Workshops, wohin sich die Familie "Gemeinde" entwickeln soll und setzten dies schlussendlich auch um. Manche Gemeinden stehen erst am Beginn des Prozesses und werden in den kommenden Jahren ihre Vorhaben realisieren. Sie erhielten nicht das Zertifikat, sondern das Grundzertifikat. Alle Gemeinden haben eines gemeinsam: An ihren Ortsschildern wird künftig das Zusatzschild "familienfreundlichegemeinde" auf ihre Bemühungen hinweisen.
Mödlhammer: "Audit ist Erfolgsgeschichte"
"Das Audit familienfreundlichegemeinde ist eine Erfolgsgeschichte, weil es zeigt, dass es nicht nur eine Geldfrage ist, eine Gemeinde familienfreundlich zu gestalten. Die Gemeinden lernen auch, die Bevölkerung eng einzubinden und auf Bedürfnisse einzugehen. Das ist nicht nur für die Gemeinden, sondern auch für die Menschen ein wichtiger Schritt. Die Zahl der teilnehmenden Gemeinden steigt mit jedem Jahr an, die umgesetzten Ergebnisse sind in ihrer Vielfalt und Konsequenz sehr beeindruckend", so Gemeindebund-Chef Helmut Mödlhammer, der gemeinsam mit Wirtschafts- und Familienminister Reinhold Mitterlehner den Gemeinden ihre Auszeichnung übergab.
Mitterlehner: "Familienfreundlichkeit erhöht Attraktivität als Wirtschaftsstandort"
"Mehr Familienfreundlichkeit in der Gemeinde erhöht nicht nur die Lebensqualität, sondern steigert auch die Attraktivität als Wirtschafts- und Tourismusstandort. Umso erfreulicher ist es, dass immer mehr Gemeinden unser Audit-Angebot nützen und auf allen Ebenen familienfreundlicher werden", betonte Wirtschafts- und Familienminister Reinhold Mitterlehner.
Foto: Horvath